Grillplatzbau

Grillplatzbau

Nach dem „Startschuss“ durch den Ortschaftsrat im Mai 2007 entstand innerhalb eines Jahres auf Gamshurster Gemarkung ein Grillplatz an der Straße in Richtung Memprechtshofen – ein Gemeinschaftsprojekt, das Dank enormer ehrenamtlicher Hilfe und durch die Unterstützung von Sponsoren realisiert werden konnte.

Grillplatz als „Gemeinschaftsleistung des Dorfes“
Den Startschuss für den geplanten Bau eines Grillplatzes mit Schutzhütte gab am 24.05.2007 in öffentlicher Sitzung das Ortschaftsratsgremium.

Standort des Grillplatzes wird ein gemeindeeigenes Grundstück am Waldrand entlang der Kreisstraße 5372 in Richtung Memprechtshofen sein.
Unter der fachkundigen Leitung des örtlichen Planers Wolfgang Vandersee wird auf einer Fläche von ca. 1100 qm zunächst eine Schutzhütte mit innen liegendem Grill und gemauertem Lagerraum entstehen. Mit Dachüberstand weist die Hütte eine Grundfläche von 12 Meter auf 8,50 Meter auf. Das Holz für die Hütte wird aus dem gemeindeeigenen Wald entnommen.
In der Planung vorgesehen ist ein Kinderspielplatz, ein außen liegender Grill, Autoabstellplätze entlang der Zufahrt, sowie der Platz zum Aufstellen eines Zeltes.
Die Maßnahme wird aus angesparten Dorfmitteln und einem Zuschuss der örtlichen Jagdgenossenschaft finanziert.
Vorgesehen ist weiterhin die Anlegung eines Fußweges entlang der Kreisstraße zwischen Dorf und Grillplatz. Zwischenzeitlich wurde von der Orts- bzw. Stadtverwaltung, auch im Hinblick der Verwirklichung dieses Grillplatzes, eine Radwegeverbindung zwischen Gamshurst und Memprechtshofen gefordert. Dieser neue Radweg wäre ein weiterer Meilenstein im Ortenauer Radwegenetz.
Da keine kommunalen Mittel für den Bau zu erwarten sind, soll die Maßnahme mit dem bewährten „Gamshurster Modell“, dem Einsatz von ehrenamtlichen Helfern und Sponsoren, verwirklicht werden. Erfreut zeigte sich das Ortsoberhaupt darüber, dass bereits mehrere Handwerker des Dorfes ihre Bereitschaft zur ehrenamtlichen Mitarbeit signalisiert haben.
An dieser Stelle sei dem Planer Wolfgang Vandersee herzlich für sein ehrenamtliches Engagement gedankt.
 
 

Baubeginn am Grillplatz
Am 29. Juni 2007 fiel der Startschuss für unser Projekt Grillplatz.
Unsere Fotos zeigen Karl Heinz Wolf, der die Baggerarbeiten ehrenamtlich durchführte, und Planer Wolfgang Vandersee.
Die Maschinen stellte die örtliche Bauunternehmung Werner Meyer unentgeltlich zur Verfügung.

Weitere Baufortschritte beim Grillplatz
Unermüdlich ist die Rentnertruppe des Gamshurster Vereins für Ortsgeschichte derzeit wieder im Einsatz, denn neben der Gestaltung des nördlichen und westlichen Ortseingangs wird derzeit auch das Projekt „Grillplatz“ zielstrebig weiter verfolgt.

Bereits Anfang November wurde die rund 20 Kubikmeter starke Bodenplatte der Grillhütte durch die fleißigen Helfer hergestellt. Schalung und Geräte für deren Errichtung stellte erfreulicherweise die ortsansässige Baufirma Werner Meyer zur Verfügung.
Seit Samstag, 24. November 2007, geht man nun auf dem Areal des Grillplatzes zwischen Gamshurst und Memprechtshofen mit den Maurerarbeiten zu Werke, wozu sich Karl Koch, Richard Renner, Rainer Rochon, Werner Bühler und Karl-Heinz Wolf trafen sich.
Karl-Heinz Wolf gilt durch seinen stets unermüdlichen Einsatz bei der Truppe des Vereins für Ortsgeschichte mittlerweile schon als „Rentner-Lehrling“ aufgenommen – weitere Helfer, die sich dem Team anschließen, sind stets willkommen.

Der Gamshurster Ortsvorsteher ließ es sich am Samstagvormittag nicht nehmen, selbst die Verpflegung der freiwilligen Helfer zu übernehmen – und so fuhr Hans Jürgen Morgenstern mit Kaffee, Getränken und einem stärkenden Vesper bei der Baustelle vor.
Parallel dazu laufen bereits die Vorbereitungen der Holzarbeiten durch die Gamshurster Zimmerleute Matthias Baumert und Hubert Federle.
Wenn die Wetterverhältnisse in den kommenden Wochen es zulassen, soll mit dem Aufstellen der Hütte noch in diesem Jahr begonnen werden.

Stück für Stück nimmt das Areal nun immer mehr Konturen an – und die vielen stets ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Gelingen dieses Projekts: Angefangen bei der Planung durch Wolfgang Vandersee, über den neu angelegten Bauhof bis hin zum nun beginnenden „Hochbau-Abschnitt“ der Maßnahme sind Zeugnisse, dass das schon oft genannte „Gamshurster Modell“ reibungslos funktioniert. Der Ortsvorsteher ist davon überzeugt, dass hier zwischen Gamshurst und Memprechtshofen ein Schmuckstück entsteht und dankte allen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle des Stadtteils.
Wie Morgenstern erwähnte, konnte er bereits große Vorfreude bei den Kindern verspüren, als kürzlich die Schulanfängergruppe des Gamshurster Kindergartens St. Nikolaus bei ihm in der Ortsverwaltung zu Besuch war. Über den Winter wird die Baustelle wohl nicht ruhen: es sind bereits weitere Erdarbeiten und Pflanzmaßnahmen zur Begrünung des kompletten Areals eingeplant.

Die Gamshurster Grillhütte steht (Bericht vom 15. Dezember 2007)
„Richtfest“ konnte am letzten Samstagnachmittag zwischen Gamshurst und Memprechtshofen gefeiert werden: Brauchte man morgens beim Blick auf das Fundament mit einem aufgemauerten Teilstück noch Phantasie, um sich vorstellen zu können, was hier einmal entstehen sollte, stand man bereits am späten Nachmittag vor einer komplett aufgeschlagenen Grillhütte.

Im nahe gelegenen Maiwald waren die Zimmerleute auf dem Hof der Familie Baumert an den zwei vorigen Samstagen emsig am Werk, um alles für den Aufbau der Grillhütte vorzubereiten und anzupassen – im wahrsten Sinne des Wortes „ein Haufen Holz“, der hier abgearbeitet wurde. Im Vorfeld hatte man sich aus Gründen des Naturschutzes entschieden, für die Grillhütte unbehandeltes Douglasienholz zu verwenden.

Familie Baumert organisierte dann den Transport zum Grillplatzgelände, wo am Samstagmorgen ab halb Acht Stück für Stück die Grillhütte aufgebaut wurde. Bei eisiger Kälte, aber strahlendem Sonnenschein hatte sich ein Team an Helfern eingefunden: Konrad, Christian und Matthias Baumert, Hubert Federle, Bernd Müller, Rainer Rochon und Eduard Jörger, unterstützt durch Planer Wolfgang Vandersee und Ortsvorsteher Hans Jürgen Morgenstern, die ebenfalls den ganzen Tag mit anpackten.

Udo Gartner war mit seinem Abschleppwagen gekommen und half mit dem Kran, das Gebälk nach oben zu befördern.
Werner Brunner hatte die notwendigen Schweißarbeiten durchgeführt und, da man vor Ort keinen Stromanschluss hat, ein Notstromaggregat von Nikolaus Braun von der Rentnertruppe des Vereins für Ortsgeschichte zur Verfügung gestellt.

Für eine Überraschung sorgte Hans-Peter Volz von der nahe gelegenen Bäckerei Volz, als er vormittags vorbeikam und mit Brötchen und Bier für die Stärkung der Arbeiter sorgte. Die weitere Verpflegung und das Mittagessen für die Helfer wurden von der Gamshurster Ortsverwaltung gestiftet.

Gegen 17:00 Uhr nachmittags war es dann so weit: Die rund sechs auf zehn Meter große Grillhütte war aufgebaut. Klar, dass sich da gleich ein kleines „Richtfest“ anschloss – inklusive dem Richtspruch des Zimmermanns und dem geschmückten Richtbaum am Dachfirst, den der Ortsvorsteher zum Erstaunen der Helfer besorgt hatte. Damit hat sich ein weiteres mal bestätigt, dass das „Gamshurster Modell“ funktioniert – und für diese Aktion eigentlich sogar noch mit dem Zusatz „Maiwald“ betitelt sein müsste.

Mit Restarbeiten beim Holzbau, Dachdecker- und Blechnerarbeiten wird es in Kürze auf der Baustelle bei Gamshurst weitergehen – außerdem will man über den Winter auch das Gelände um die Hütte weiter in Form bringen, so dass sicherlich schon Anfang des kommenden Jahres die erste Grillparty dort steigen kann.

Baufortschritte bei der Gamshurster Grillhütte

Am 22.12.2007 wurden die Arbeiten an unserer Grillhütte fortgesetzt. Die Zimmermänner Hubert Federle, Mathias Baumert, Bernd Müller und Eduard Jörger waren trotz Eiseskälte damit beschäftigt das Dach einzulatten und somit die Vorarbeiten für die Dachdeckerarbeiten zu tätigen.

 
Pünktlich um 13 Uhr rollte die „Rentnertruppe“ des Vereins für Ortsgeschichte an, um das Dach der Hütte noch vor Weihnachten einzudecken. Mit vereinten Kräften schafften dies bis zum Einbruch der Dunkelheit Nikolaus Braun, Karl Koch, Richard Jörger und Arnold Wieland, die auch das benötigte Gerät zur Verfügung stellten. Unterstützt wurden sie bei den Arbeiten durch Ortsvorsteher Hans Jürgen Morgenstern, dem Planer Wolfgang Vandersee, sowie Manuel Morgenstern.

Zwischen den Feiertagen führte die Firma Meyer-Eichtinger aus Achern-Gamshurst die Blechnerarbeiten durch, auch dies in ehrenamtlicher Form. Sobald die Witterung dies zulässt werden die Arbeiten mit dem Aufbau der Grillstelle und der Gestaltung der Außenanlagen fortgesetzt.

Pflanzaktion beim Grillplatz zum Schutz des Wildes
100 Sträucher, drei Eichen, zwei Wildkirschen und eine Ulme pflanzte die Gamshurster Jugendfeuerwehr am vergangenen Samstagvormittag auf dem Areal beim künftigen Grillplatz des Dorfs.

Haselnuss, Liguster, Holunder, Weißdorn und Schlehen wurden auf dem Gelände neben dem örtlichen Bauhoflagerplatz in mehreren Reihen gepflanzt und werden zu einem natürlichen Schutz für die dahinter liegenden Wildwiesen und Waldbereiche heranwachsen. Dem Wild, das dort vielfältig anzutreffen ist, wird damit eine Gelegenheit geschaffen, geschützt zu äsen und nicht durch den Betrieb auf dem Grillplatz gestört zu werden.
Die Aktion wurde im Vorfeld mit Jagdpächter Jürgen Knopf abgesprochen, der diese Maßnahme sehr begrüßte.

Beratend in Sachen Bepflanzung stand Dr. Stephan Engel, Umweltbeauftragter der Stadt, gerne zur Verfügung. Finanziert wurden die Sträucher und Bäume aus Gamshurster Dorfmitteln.
„Bewaffnet“ mit Schaufel, Spaten und dem weiteren nötigen Werkzeug machten sich am vergangenen Samstagvormittag 15 Jugendliche der örtlichen Feuerwehrabteilung, unterstützt durch fünf Aktive, Ortsvorsteher Hans Jürgen Morgenstern und Gemeindemitarbeiter Matthias Walter an die Bepflanzung.

Einmal im Jahr, so hat sich die Jugendfeuerwehr auf die Fahnen geschrieben, will man sich im Zuge eines sozialen Projektes aktiv in der Ortschaft engagieren, erläuterte Abteilungskommandant Wilfried Schanz. Mit dem ausreichenden Personal bot sich für die Feuerwehrzöglinge dieses Projekt ideal an. Spaß hatten die Helfer auf jeden Fall dabei, wurde doch die Aktion bei herrlichem Sonnenschein durchgeführt und nach getaner Arbeit ein deftiges Vesper, spendiert durch die Ortsverwaltung, serviert. Auch für Getränke – der Arbeitseinsatz lief sowohl für die kleinen als auch die großen Helfer komplett alkoholfrei – war die Gemeinde aufgekommen. Wärmenden Tee hatte die Feuerwehr selbst gekocht.
Der Ortsvorsteher dankte dem Abteilungskommandanten und seiner Truppe für die Zusammenarbeit, die, wie üblich, bestens geklappt habe.

Von Bedeutung sei es auch, die Jugend aus dem Dorf in die Entstehung des Grillplatzes mit einzubinden, um eine persönliche Verbundenheit mit diesem ehrenamtlichen Großprojekt zwischen Gamshurst und Memprechtshofen zu schaffen. Es solle ein Ort entstehen, den sie künftig gerne besuchen und an dem sie selbst aktiv mitgewirkt haben. Durch diese Verbundenheit werde gewiss auch eine Wertschätzung wachsen, die vor Sachbeschädigungen oder sonstigem Unfug zurückhält.

Grillplatz gefahrlos aus dem Dorf erreichbar (Bericht vom April 2008)
Das ehrenamtliche Großprojekt „Grillplatz“ in Gamshurst nimmt immer weitere Formen an – und natürlich sollte man diesen auch möglichst gefahrlos erreichen können.
Dieser Tage war die Rentnergruppe des Vereins für Ortsgeschichte wieder aktiv, um eine Verbindung vom Grillplatz zum nächstgelegenen landwirtschaftlichen Weg Richtung Gewann Holzbosch zu schaffen.
Etwa 100 Meter trennen diesen vom Grillplatzgelände. Da sich hier eine ideale Möglichkeit bot, den Grillplatz als Fußgänger oder Radfahrer vom Dorf aus erreichen zu können, ohne auf die parallel verlaufende viel befahrene Kreisstraße 5372 zwischen Gamshurst und Memprechtshofen ausweichen zu müssen, war schnell klar, dass dies eine ideale Lösung darstellt.
Seitens der Stadt Achern war vorgesehen, rund 5000 Euro an Planungskosten für das Teilstück anzusetzen. Da man in Gamshurst den Weg aber möglichst zeitnah benötigt, um diesen Zugang mit der Inbetriebnahme des Grillplatzgeländes anzubieten, berief man sich im Dorf wieder auf das bewährte „Gamshurster Modell“ und engagierte die Rentnergruppe des Vereins für Ortsgeschichte für einen ehrenamtlichen Arbeitseinsatz.
Rund 90 Tonnen Kies wurden bereits zur Befestigung des 1,20 Meter breiten Weges verbaut. Die örtliche Firma IBS Industrie- und Baumaschinen Service stellte für die Arbeiten einen „Bobcat“ zur Verfügung. Mit diesem Gerät waren die ersten Befestigungsarbeiten schnell durchgeführt.
Demnächst erhält das Wegstück noch eine Feindecke aus Bergsand und kann dann zu Fuß oder per Velo genutzt werden.
Beratend in Sachen Bepflanzung stand Dr. Stephan Engel, Umweltbeauftragter der Stadt, gerne zur Verfügung. Finanziert wurden die Sträucher und Bäume aus Gamshurster Dorfmitteln.
„Bewaffnet“ mit Schaufel, Spaten und dem weiteren nötigen Werkzeug machten sich am vergangenen Samstagvormittag 15 Jugendliche der örtlichen Feuerwehrabteilung, unterstützt durch fünf Aktive, Ortsvorsteher Hans Jürgen Morgenstern und Gemeindemitarbeiter Matthias Walter an die Bepflanzung.
sem ehrenamtlichen Großprojekt zwischen Gamshurst und Memprechtshofen zu schaffen. Es solle ein Ort entstehen, den sie künftig gerne besuchen und an dem sie selbst aktiv mitgewirkt haben. Durch diese Verbundenheit werde gewiss auch eine Wertschätzung wachsen, die vor Sachbeschädigungen oder sonstigem Unfug zurückhält.

Grüngestaltung des Gamshurster Grillplatzes (Bericht vom Mai 2008)
Die Grüngestaltung des Grillplatzes wurde am vergangenen Wochenende durch die „Rentnertruppe“ des Vereins für Ortsgeschichte in ehrenamtlichem Arbeitseinsatz durchgeführt.
Als Abgrenzung zur nahegelegenen Kreisstraße wurde durch ehrenamtlichen Einsatz des örtlichen Bauunternehmers Gabriel Meyer mit einem Baggers ein 80 Meter langer Erdwall modelliert. Hierdurch soll zum einen ein Sichtschutz geschaffen und zum anderen das Betreten der Kreisstraße durch spielende Kinder verhindert werden.
Zwischen Wall und Kreisstraße befindet sich zudem der kürzlich von der „Rentnertruppe“ angelegte Fuß- und Radweg. Bei der Bepflanzung des Erdwalls fanden über 80 heimische Gehölze, u.a. Haselnuss, Weißdorn, Wildrosen und Gemeiner Schneeball, Verwendung. Zudem wurden zur Beschattung des Grillplatzes 8 Bäume, Esche, Ahorn und Eiche, gepflanzt.
Ortsvorsteher Hans Jürgen Morgenstern, der es sich wiederum nicht nehmen ließ, „seine Rentnertruppe“ bei den Arbeiten zu unterstützen, lobte das außerordentliche Engagement des Vereins, ohne deren ehrenamtliches Tun vieles in Gamshurst nicht verwirklicht werden könnte.
Finanziert wurde die Maßnahme aus Dorfmitteln des Stadtteils. Bereits am kommenden Wochenende werden die Arbeiten am Grillplatz fortgesetzt. Die freiwillige Feuerwehr Gamshurst wird unter Federführung von Kommandant Wilfried Schanz und Friedrich Dusch Pflasterarbeiten durchführen.
Aber auch die „Rentnertruppe“ hat sich bereits mit der Aufstellung eines Dorfwappens in der Oststraße ein weiteres Ziel gesetzt. Alle diese Maßnahmen stehen als weitere Referenzen für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“.

„Feuerwehr-Einsatz“ an der Grillhütte
Mit den Pflasterarbeiten rund um die Gamshurster Grillhütte wird zurzeit ein weiterer wichtiger Abschnitt dieses Gemeinschaftsprojekts realisiert, das in den vergangenen Monaten in vielen ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden gewachsen ist.

Das eingespielte Team der örtlichen Feuerwehrabteilung hat in der Vergangenheit schon mehrfach Pflasterarbeiten im Dorf ausgeführt – unter anderem im Schulhof und auf dem Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses – und erklärte sich auch sofort bereit, diese im Bereich des Grillplatzes zu übernehmen.
Nachdem am Freitag bereits rund 60 laufende Meter Randsteine, etwa 20 Meter Rinne und zwei Abläufe als vorbereitende Arbeiten gesetzt wurden – hierzu wurden 4,5 Kubikmeter Beton verarbeitet, ging es am Samstagvormittag im „großen Team“ weiter.
Elf Feuerwehrmänner und eine Feuerwehrfrau rückten an, um auf der rund 180 Quadratmeter großen Fläche mit den Unterbau- und Pflasterarbeiten zu beginnen. Unter fachkundiger Anleitung von Ehrenkommandant Fritz Dusch und Abteilungskommandant Wilfried Schanz packten alle kräftig an, so dass es auf der Baustelle in allen Ecken „wuselte“.
Mit Bagger, Schubkarren und Schaufeln wurde eine Schotterschicht als Basis hergestellt, verdichtet, ein Splitbelag eingebracht und, was ursprünglich erst für einen späteren Arbeitseinsatz eingeplant war, bereits mit dem Verlegen des Pflasterbelags begonnen.
Den vorherigen Transport der Steine zur Baustelle hatte die Spedition Sackmann aus Achern kostenlos als Beitrag zu diesem Gamshurster Projekt übernommen.

Mit einem weiteren Arbeitseinsatz am kommenden Samstag will das Team der Feuerwehr die Pflasterarbeiten bereits abschließen – dann hat die Gamshurster Grillhütte rundum einen gepflasterten Spritzschutz und einen großen befestigten Vorplatz, auf dem einmal sicherlich tolle Grillfeste gefeiert werden können.

Grillfest-Premiere: Die ersten Steaks und Bratwürste für Helfer und Sponsoren (Bericht 09/2008)
Das erste Fest auf dem neu entstandenen Grillplatz sollte für die vielen Helfer und Sponsoren sein, die es allesamt gemeinsam möglich gemacht hatten, dass dieser auf dem Gelände zwischen Gamshurst und Memprechtshofen errichtet werden konnte. Mit diesen Worten begrüßte Ortsvorsteher Hans Jürgen Morgenstern am Samstagabend, dem 13. September rund fünfzig Gäste.
Die Witterungsverhältnisse waren zwar leider nicht ideal, um im Freien sitzen zu können – aber somit konnten Gastgeber und Gäste auch gleich vor Ort die Zweckmäßigkeit der Schutzhütte unter Beweis stellen, und niemand wurde nass.

Seit 1999, so der Ortsvorsteher in einem Rückblick, war eine Grillhütte für Gamshurst bereits im Gespräch. Das gemeindeeigene Grundstück, auf dem sie heute steht, war ursprünglich verpachtet und konnte erst Ablauf der Pachtzeit für die Nutzung freigegeben werden.
2004 wurde das Thema im Ortschaftsrat neu aufgegriffen, jedoch fand das Projekt keinen Platz im Haushalt der großen Kreisstadt, so dass eine Realisierung nur mit Dorfmitteln möglich war.
Erfreulicherweise waren für diesen Zweck schon Jahre zuvor bereits Mittel unter dem früheren Ortsvorsteher Bertold Gartner angespart worden.
Am 24. Mai 2007 fiel der Startschuss für das Gemeinschaftsprojekt „Grillplatz“ im Gamshurster Ortschaftsrat. Exakt ein Jahr später, ebenfalls am 24. Mai, war die örtliche Feuerwehrabteilung vor Ort, um die Pflasterarbeiten rund um die Grillhütte auszuführen – somit wurde die Anlage im Großen und Ganzen innerhalb eines Jahres fast ausschließlich durch ehrenamtliches Engagement errichtet.
Leider wurde es versäumt, die geleisteten Arbeitsstunden der zahlreichen Helfer statistisch mitzuführen, aber das Ergebnis, so Morgenstern, zeige, wie viel Arbeit in diesem Grillplatz und der Hütte steckt.
Im Vermögenshaushalt der Stadt wird das Areal mit rund 75.000 Euro beziffert. Dank des Engagements für und in Gamshurst beliefen sich die Ausgaben unter 25.000 Euro.

Bevor die ersten Steaks und Bratwürste auf dem Grill bruzzelten, dankte der Ortsvorsteher allen, die durch ihren Beitrag das Projekt ermöglicht hatten. Allen voran Wolfgang Vandersee, der die Planung und Organisation ehrenamtlich durchgeführt hatte und auch selbst oftmals tatkräftig mit anpackte.
Die Liste der Helfer und Sponsoren ist lang und enthält nicht nur Gamshurster Namen, sondern dokumentiert ein Miteinander in der gesamten großen Kreisstadt: Der Verein für Ortsgeschichte mit seiner Rentnergruppe, die Feuerwehr und viele Privatpersonen aus dem Dorf engagierten sich auf der „Baustelle Grillplatz“.
Durch Spenden, Dienstleistungen und Bereitstellung von Maschinen und Arbeitsgeräten kam vielfältige Unterstützung aus der Wirtschaft:
Bauunternehmen Gerhard Meyer und Werner Meyer, Glaserei Vandersee, Abschleppdienst Gartner, Dinger Schornsteintechnik, Wendelin Rauch GmbH & Co. KG, eka Edelstahlkamine GmbH, Gipsergeschäft Armbruster, Berma GmbH, Sucher Elektroanlagen, Meyer & Eichtinger GmbH, Betonwerk Bernhard Müller GmbH, Ingenieurbüro Peter Kraus, Franz Frank Unzhurst, Schell Metallbau, Schlosserei Werner Brunner, Bauunternehmung Karl Früh, Huber Bau Ottenhöfen, Hans Koch und Bäckerei Volz.

Ortsvorsteher Morgenstern dankte den Ortschaftsräten, die sich selbstverständlich für die Bewirtung dieses ersten Grillfestes, das aus Ortsmitteln finanziert wurde, zur Verfügung stellten. Sein Stellvertreter Andreas Federle gab dem Ortsvorsteher großen Dank zurück, hatte doch auch er sehr viel Engagement in dieses Projekt gelegt.
Begleitet durch einen Bildvortrag, der das Projekt vom Plan bis zur Fertigstellung dokumentierte, gingen die nahezu fünfzig Anwesenden zum gemütlichen Teil über und bewiesen, dass der Grillplatz „funktioniert“, denn die Premiere dauerte bis in den späten Abend.

Spielgeräte ergänzen Gamshurster Grillplatz (Bericht 06/2009)
Mit weiteren Maßnahmen im Gesamtwert von rund 5.000 Euro erhielt das Gamshurster Grillplatzgelände zusätzliche Attraktivität.
Beim Bolzplatz, der neben der Grillhütte angelegt wurde und inzwischen grün sprießt, wurde von der Rentnergruppe des Vereins für Ortsgeschichte eine Schaukel errichtet – eine Spende des Gamshurster Jagdpächters für dieses Gelände.
Bernd Müller aus Gamshurst spendete eine Rutsche, die den „kleinen Spielplatz“ komplettiert.
Damit erhält das „Dorfgemeinschaftsprojekt Grillplatz“ eine weitere Aufwertung für die kleinen Besucher – aber auch die „Großen“ dürfen ihren Spaß haben: bei der Inbetriebnahme dieser Tage wurden die jüngsten Mitglieder des ehrenamtlichen Gamshurster Rentnerteams zum „Probesitzen“ auserkoren.
Mit einem Wert von rund 2.500 Euro macht dies etwa die Hälfte des Betrags für die neuen Maßnahmen aus – die andere Hälfte floss durch eine Spende des Vereins für Ortsgeschichte zu, der einen Brunnen mit großem Sandsteintrog finanzierte, so dass von nun an auch die Wasserversorgung am Grillplatz gesichert ist – wofür es aber ein wenig Muskelkraft bedarf, um dieses mittels Handpumpe zu fördern.
Der Brunnen wurde von der ortsansässigen Schlosserei Werner Brunner geschlagen und installiert. Sandsteinpflaster, das die fleißigen Rentner um den Trog verlegten, spendete das Gamshurster Bauunternehmen Werner Meyer.
Ortsvorsteher Hans Jürgen Morgenstern betonte beim Dank an alle beteiligten Helfer und Sponsoren, dass er sich glücklich schätze, wie in so kurzer Zeit eine Anlage dieser Qualität und Vielfalt für das Dorf entstehen konnte. Vor allem der unermüdliche Einsatz des Teams vom Verein für Ortsgeschichte bei vielen Projekten gelte mittlerweile als unentbehrlich im Ort.

Ortsverwaltung Gamshurst
Lange Straße 130
77855 Achern-Gamshurst
Telefon: 07841 642-1510

Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch 8:00 bis 12:00 Uhr
Donnerstag 14:00 bis 18:00 Uhr
Freitag 8:00 bis 12:00 Uhr


Realisiert von GRUPO/FUTURO Baden-Baden