Damals hatte das Dorf 1.229 Einwohner.
Nach einem Blitzschlag brannte am 6. Mai 1926 ein Großteil der Kirche ab. Das Gotteshaus wurde wieder aufgebaut und ab Weihnachten 1927 fanden wieder Gottesdienste darin statt.
Am 13. April 1945 wurde das Dorf von Luftbeobachtern unter Beschuss genommen, nachdem die Angreifer glaubten, noch deutsche Soldaten im Dorf zu sehen – ein Irrtum, es handelte sich dabei um Gefangene. Ein Anwesen im Dorf brannte bei diesem Angriff ab.
Im Jahr 1973 wurde Gamshurst als Stadtteil der großen Kreisstadt Achern eingemeindet und gehört seither zum Ortenaukreis.
Seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hat der Strukturwandel das Dorf stark verändert. Vom Handwerk bis zum Industriebetrieb bietet Gamshurst insgesamt etwa 900 Arbeitsplätze (Stand vom Juni 2016).
Die Landwirtschaft im Ort wird heute weitestgehend im Nebenerwerb betrieben – Anfang 2006 gab es noch einen Vollerwerbslandwirt im Dorf.
Aus der ehemals rein bäuerlichen Gemeinde ist ein schmuckes Dorf mit etwas mehr als 1.680 Einwohnern (Stand: November 2016) geworden.