„Endspurt“ in Gamshurst
Im Rahmen seiner Stadtteilbesuche zum „Endspurt“ kam Oberbürgermeister Klaus Muttach nach Gamshurst. Beim Gespräch in der Ortsverwaltung berichtete Ortsvorsteher Hans Jürgen Morgenstern, dass zwischenzeitlich der Bauantrag für die Toilettenanlage auf dem Friedhof eingereicht sei. Nach der erwarteten Genehmigung könne das Projekt zeitnah ausgeschrieben und realisiert werden.
Direkt vor dem Rathaus wurden dann die Pläne zur Neugestaltung des Vorplatzes besprochen. In enger Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und einem beauftragten Unternehmen sollen ein Pflanzstreifen angelegt, der Bereich neu gepflastert, Fahrradabstellmöglichkeiten installiert und der gesamte Bereich neu gestaltet werden. „Mit der Maßnahme wird auch optisch dargestellt, dass die Ortsverwaltungen mit den Kommunalvertretern im jeweiligen Stadtteil eine wichtige Rolle als bürgernahe Anlaufstation und Verbindung zur Stadtverwaltung haben“, befürwortete Oberbürgermeister Klaus Muttach die Einrichtungen in den einzelnen Stadtteilen.
Ein Beispiel für die lange Realisierungsdauer verursacht durch die Bürokratie sei das Baugebiet „Südlich der Meisenstraße“, erläuterte Ortsvorsteher Hans Jürgen Morgenstern vor Ort. 70 Bauplätze mit unterschiedlichen Bebauungsmöglichkeiten vom Einfamilienhaus bis zum Mehrfamilienhaus können hier entstehen. Die notwendige Zwangsversteigerung für ein Grundstück brachte aber eine fast dreijährige Verzögerung, ohne dass die Stadtverwaltung eine Möglichkeit zur Beschleunigung hatte. „Nach aktuellem Stand kann das Umlegeverfahren mit der Unanfechtbarkeit bis März 2024 jetzt endlich abgeschlossen werden. Die Erschließungsplanung wird bis dahin fertiggestellt und die Ausschreibung vorbereitet sein. Im direkten Anschluss kann die Erschließung dann starten“, kündigte Oberbürgermeister Klaus Muttach an. Ein organisches Wachstum mit Baumöglichkeiten stärke die Infrastruktur der Stadtteile und sei deshalb unverzichtbar, so Hans Jürgen Morgenstern.
Durch das große Engagement der in Gamshurst heimischen Rentnertruppe konnte ein neuer Ruheplatz eingerichtet werden, welcher dann mit den Ehrenamtlichen gemeinsam der Öffentlichkeit übergeben wurde. „Mit Liebe zum Detail hat sich die Rentnertruppe diesem Projekt gewidmet und durch ihren Einsatz auch das Holzgeländer über das Gewässer „Schwarzwasser“ erneuert“, lobte Muttach das ehrenamtliche Engagement. Die Himmelsliege an diesem beliebten Weg für Radfahrer und Fußgänger schaffe ein sehr schönes Angebot für Rastsuchende. Mit diesem Einsatz zeigen die Ehrenamtlichen ihre Verbundenheit zum Gemeinwesen. Selbstverständlich hat die Stadt die Materialkosten in Höhe von 1.500 Euro gern übernommen, dankte Oberbürgermeister Klaus Muttach Ortsvorsteher Morgenstern für die unermüdlichen Initiativen und allen Ehrenamtlichen für ihr Engagement.