Hauptwege des Friedhofs jetzt mit Pflaster befestigt

Zu offiziellen Übergabe nach Abschluss der Wegebauarbeiten trafen sich die Verantwortlichen Anfang Oktober vor Ort am Gamshurster Friedhof: In einem letzten rund zwei Wochen dauernden Bauabschnitt wurde ein ca. 100 Meter langes Wegstück gepflastert.

Damit habe man in Gamshurst nun als erstem Friedhof im weiteren Umkreis alle Hauptwege mit Pflaster befestigt, wie Ortsvorsteher Hans Jürgen Morgenstern betonte. Oberbürgermeister Klaus Muttach freute sich, dass man damit im Ort nun funktional wichtige Wege habe, sowohl bei Beerdigungen als auch für Besucher des Friedhofs erleichtere dies den Zugang zu den Gräbern ungemein, vor allem für Mitbürger, die in der Mobilität eingeschränkt sind. Erfreulich für das Stadtoberhaupt war auch, dass dieses Projekt nach „bewährtem Modell“ in Gamshurst realisiert werden konnte. Ganz großen Dank pflichtete auch der Ortsvorsteher bei: Dieses Projekt hätte ohne ein großes Zutun der Jagdgenossenschaft, die den kommunalen Haushalt durch die komplette Finanzierung der Arbeiten aus eigenen Mitteln in Höhe von rund 24.000 Euro entlastet hatte, nicht realisiert werden können.

Vorsitzender Johann-Georg Huschle betonte, dass der Wunsch nach befestigten Friedhofswegen schon lange in Gamshurst kursierte und man sich im Kreis aller Jagdgenossen einig war, diesem gerne durch finanzielle Hilfe zu entsprechen.

Die Planungen und Ausschreibungen der Tätigkeiten erfolgten unter Regie der Stadtverwaltung. Jürgen Rohrer vom Fachgebiet für Tiefbau, Umwelt und Technik erläuterte die Vorgehensweise, die unter anderem auch beinhaltete, dass die Maßnahmen noch vor Allerheiligen abgeschlossen sein müssen – dies wurde mit deutlichem Zeitvorsprung eingehalten. Den Zuschlag für den Auftrag hatte die Firma Grünkultur aus Fautenbach erhalten. Ergänzend hat der städtische Bauhof entlang des betroffenen Weges noch Anpassungen in der Bepflanzung vorgenommen.

Gamshursts Pfarrgemeinderatsvorsitzender Theo Maninger dankte den Beteiligten aus Gemeinde und Jagdgenossenschaft für ihr großes Engagement, diese schöne Maßnahme für den Friedhof umzusetzen.

Gemeindereferent Raimund Stockinger von der Seelsorgeeinheit Achern sprach in Anlehnung an das Bibelzitat „Bereitet dem Herrn den Weg – ebnet ihm die Straßen!“ ein Segensgebet und stellte den Vergleich zwischen dem Friedhofsweg, der sowohl von den Besuchern, als auch denen, die zur letzten Ruhestätte geleitet werden, zur Erleichterung des Abschieds auf dem Weg in die Ewigkeit her.

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