Neujahrsempfang in Gamshurst am 6. Januar 2012

 

In Gamshurst empfing man am Dreikönigstag das neue Jahr mit der beliebten Tradition eines gemeinsamen Neujahrsempfangs der politischen Gemeinde und der katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus.

Ortsvorsteher Hans Jürgen Morgenstern und Pfarrer Michael Keller durften nach dem Gottesdienst viele Gamshuster Einwohner sowie Vertreter von Wirtschaft und Vereinen in der Pausenhalle der Grundschule begrüßen.

Anhand eines Jahresrückblicks verdeutlichte der Ortsvorsteher, wie das „Wir-Gefühl“ in Gamshurst auch vergangenes Jahr in vielen Maßnahmen seine Fortsetzung fand. Besonderer Dank im Namen der Dorfgemeinschaft gelte hierbei der Rentnertruppe, die sich für viele Aktionen verantwortlich zeige. Auch weitere Gruppierungen bringen sich außergewöhnlich ein, beispielsweise die Feuerwehr, die den kompletten Verbindungsweg zwischen St.-Nikolaus-Weg und Schule pflasterte.

Was 2011 geleistet wurde, summierte er als unglaublich: Begeisterung und bedingungsloser Einsatz der Bürgerinnen und Bürger seien es, die zu diesem großartigen Erfolg beitrugen.
Mit Worten des Dichters Peter Pirron „Hoffnungen sind Wünsche an die Zukunft“ gab Morgenstern einen Ausblick auf den Haushalt 2012/2013, in dem der Ortschaftsrat die Hallensanierung als wichtigste Maßnahme sehe.

Im Rahmen des Gamshurster Neujahrsempfangs hatte Morgenstern die Freude, einer jungen Dame zu einem grandiosen Erfolg zu gratulieren:

Saskia Schmitt hatte ihre Ausbildung zur „Kauffrau im Dialogmarketing“ mit der Traumnote 1,0 abgeschlossen. Als bundesweit beste Auszubildende in diesem Berufsfeld wurde sie vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) im Dezember in Berlin mit Pokal und Urkunde, überreicht von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler geehrt (wir berichteten).

Im Rückblick auf das Jahr der katholischen Kirchengemeinde, die – gemeinsam mit Memprechtshofen – 1531 Mitglieder zählt, betonte Pfarrer Michael Keller, dass keinerlei Anlass zu Pessimismus aufzukommen brauche – auch wenn im vergangenen Jahr weniger Taufen (7) als Beerdigungen (10) zu verzeichnen waren.

Er dankte allen Gruppierungen sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern, die sich das ganze Jahr über in der Kirchengemeinde engagieren. Besonders hob er die großartigen Leistungen der Caritas-Helfergruppe hervor, die man gewissermaßen als das kirchliche Pendant zur „Rentnertruppe“ im Ort bezeichnen könne. Ein Wunsch von ihm sei, das Kirchweihfest stärker in den Vordergrund zu rücken, das man Ende Oktober feiere.

Keller schloss seine Ansprache zum Jahresbeginn mit einem Zitat von Hermann Hesse: „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben“.
In gemütlich-geselliger Runde stießen Gastgeber und Besucher auf das neue Jahr 2012 an. Ergänzend informierte der Verein für Ortsgeschichte in einer kleinen Ausstellung über den Ortsteil Litzloch und den dortigen Wald sowie einem Brief von 1817 von Ungarn nach Gamshurst, aus einem Buch über die damaligen Auswanderungen.

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