Blutspenderehrung 2018
Insgesamt 185 Blutspenden bildeten die Basis für die diesjährige Blutspenderehrung in Gamshurst, die Ende April in der Ortsverwaltung im Rahmen eines kleinen Empfangs stattfand. Ortsvorsteher Hans Jürgen Morgenstern und Artur Blittkowsky, Stellvertretender Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Gamshurst, überreichten den Spendern Urkunden, Ehrennadeln und ein Weinpräsent als Dankeschön für ihr vorbildliches und selbstloses Verhalten zugunsten des Gemeinwohls.
Für zehn Spenden wurde Isabell Baumert geehrt, die leider an diesem Abend verhindert war. 25 mal war Tanja Schanz bereits zur Blutspende bereit und Klara Kammerer brachte es auf die stolze Summe von 50 Spenden. Eine eher selten vorzunehmende Ehrung wurde Gerhard Schanz zuteil, darf er doch auf die beachtliche Anzahl von 100 Spenden über viele Jahre hinweg zurückblicken.
Artur Blittkowsky dankte den Geehrten sowohl im Namen des Deutschen Roten Kreuzes als auch ganz persönlich, hatte er doch selbst schon die Erfahrung gemacht, wie wichtig es ist, dass Spenderblut zur Verfügung steht.
Die Versorgungssicherheit mit Blutkonserven, so Ortsvorsteher Morgenstern, ist heute im Wesentlichen aus zwei Gründen in Gefahr: Moderne Therapieverfahren beanspruchen eine größere Menge an Blutkonserven als früher, und durch die alternde Gesellschaft steigt das Verhältnis von Senioren, die vergleichsweise mehr Blutspenden benötigen, zu Jüngeren immer mehr an.
Leider steigt die Zahl bereitwilliger Spender jedoch nicht in dem Maße, wie es notwendig wäre. Blut, auch gerne als „flüssiges Organ“ bezeichnet, kann noch nicht künstlich hergestellt werden und ist damit ein wertvolles Gut, ohne das niemand existieren kann.
Im Anschluss an die Übergabe der Urkunden, Ehrennadeln und eines Weinpräsents an die Spender blieb man noch bei einem Imbiss in lockerer Runde beisammen: „Dies soll einfach Euer Abend sein“, so Morgenstern. Wer Blut spendet, zeigt gelebte Nächstenliebe, die Anerkennung und Würdigung verdiene. Der Ortsvorsteher hoffte, dass am Beispiel der Geehrten weitere Mitmenschen ermuntert werden, die Scheu vor dem „Abzapfen“ zu überwinden.