JHV Anglergemeinschaft Gamshurst – Landesjugendkönigin

Mit der 13 Jahre jungen Annika Renner hat die Anglergemeinschaft Gamshurst die aktuelle Landesjugendkönigin des Landesfischereiverbandes bei sich. Bei der Jahresversammlung der Anglergemeinschaft standen die Glückwünsche an die erfolgreiche junge Anglerin an erster Stelle.  

„Bei nahezu 40 Grad Hitze hattest du extrem schwierige Bedingungen. Dennoch bist du mit einem großen Pokal nach Hause gekommen“, lobte Vorsitzender Günter Vandersee seine erfolgreiche Jugendliche. „Meine erste Angel habe ich im Frankreich-Urlaub mit fünf oder sechs Jahren bekommen“, ließ Annika wissen. Auf dem Campingplatz in Frankreich hatte der Vater für sie und für sich selbst je eine Angel angeschafft. Annika entwickelte mehr als eine kurze Urlaubsfreude am Angeln. Mittlerweile ist sie 13 Jahre alt, besucht die siebte Klasse der Heimschule Lender, hat verschiedene Angeln und ist nach wie vor sehr gerne beim Angeln und ein echter Natur-Fan. „Mit Freunden zu angeln macht mir riesigen Spaß.“

Bei der Anglergemeinschaft am Hubersee in Gamshurst hat sie unter den Fittichen von Jugendbetreuer Klaus Böhme das Angeln gelernt. Alleine war sie dabei nicht. Finn Jörger, langjähriger Schulfreund, begleitete Annika mit nicht weniger Leidenschaft seit vielen Jahren. Finn war im vergangenen Jahr auch beim Pokalwettbewerb in Bietigheim dabei. Nur leider und aus seiner Sicht wegen der stärkeren Konkurrenz bei den Jungs, war er nicht ganz so erfolgreich. Antreten werden jedoch beide Anglerfreunde bei nächster Gelegenheit wieder.

v.l.: Günter Vandersee (Vorsitzender), Finn Jörger, Annika Renner, Michael Amann (seit 25 Jahren Kassierer und seit zehn Jahren Schriftführer der Anglergemeinschaft).  

Erfolgreich waren sie auch vor wenigen Wochen bei der staatlichen Fischereiprüfung. Diese müssen auch Erwachsene absolvieren, die angeln wollen. Aktuell sind mehr als 700 Fragen richtig zu beantworten, um nach bestandener Prüfung selbständig fischen zu dürfen. Annika und Finn haben sich vorgenommen, ihrer Leidenschaft nunmehr auch am Feldbach zu frönen. Besonders gefreut haben sie sich an diesem Abend, dass sie vom Verein jeweils eine schöne Angel und eine dazu gehörige Rolle geschenkt bekommen haben. „Anerkennung muss sein“, sagte der Vorsitzende.

Die Jugendlichen waren auch dabei, als sich die Angelgemeinschaft wieder bei der Gewässerpflege beteiligt hat. „Unglaublich, wieviel Müll in den Bach geworfen wird“, erkannten beide. Auch Günter Vandersee und Ortsvorsteher Hans Jürgen Morgenstern waren entsetzt. Einer der Frevler hatte gar seine Mitgliedskarte in einem Automobilclub mit in den Bach geworfen.

Der Ortsvorsteher freut sich über das positive Engagement der Jugend und des ganzen Vereins. „Ihr nehmt eine sehr wichtige Aufgabe wahr“, dankte Morgenstern der Vorstandschaft. Der Verein hat derzeit 88 Mitglieder. Morgenstern wünschte, dass man einmal wieder den einst so beliebten Anglerhock beleben kann. Im nächsten Jahr kann die Anglergemeinschaft das 50-jährige Bestehen feiern. Man wird sehen, ob auch dann wieder eine Landesjugendkönigin oder ein Landesjugendkönig mitfeiern wird.

Text und Bild: Michael Karle

  

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