Neujahrsempfang in Gamshurst
Am Dreikönigstag fand in unserer Aula der Neujahrsempfang von Kirchengemeinde und politischer Gemeinde statt. Unter den zahlreichen Gästen befanden sich mit Michael Stolzer (Stopa) und Hans Jürgen Schäfer (Schäfer Elektronik) zwei der größten Arbeitgeber unseres Stadtteils. Begrüßen konnte Ortsvorsteher Morgenstern auch den Achenheimer Ehrenbürgermeister Raymond Leipp mit dessen ehemaligen Stellvertreter Roland Schaffner, sowie den früheren Gemeinderat Bernard Martin.
In einem Rückblick erinnerte Ortsvorsteher Morgenstern zunächst an die 3,5 Millionen Euro Investition der Stopa in eine neue Fertigungshalle, sowie den 1. Preis der Firma Schäfer für seine Erfindung der passwortgeschützten Kreissägenutzung. Er dankte und beglückwünschte die Firmen dafür, dass sie sich weiter entwickeln und kluge Köpfe innovativ und zukunftsfähig handeln.
Abgearbeitete kommunale Maßnahmen seit Ende des letzten Neujahrsempfangs waren der Einbau der Lüftungsanlage und der Sicherheitsbeleuchtung in unsere Halle, sowie die Sanierungen des Wasserpumpwerks Krummort, des „Maiwaldsträßels“ und des Schopfweges. Weiterhin wurde der Spielplatz Schwalbenstraße runderneuert, der Kindergarten erhielt neue Fenster, sowie ein neues Spielgerät im Außenbereich. Weiterhin wurde das Dach am „Haus der Vereine“ saniert und der Breitbandausbau großflächig gestartet.
Ein großes Lob erfuhren alle Helfer ehrenamtlicher Tätigkeiten, ohne die Gamshurst nicht der lebenswerte Stadtteil von heute wäre. Müsste alles was Ehrenamtliche leisten durch das Hauptamt getätigt erden würde dies die Leistungsfähigkeit der Gesamtstadt überfordern. Als ehrenamtliche Highlights führte das Ortsoberhaupt die Neugestaltung des Sitzplatzes Hornisgrinderuh, sowie eine Vielzahl von Unterhaltungsarbeiten durch unsere Rentnertruppe an. Das Deutsch-/Französische Freundschaftsfest und der „Klingende Advent“ mit vielen Gamshurster Vereinen zeigen ebenfalls was eine Dorfgemeinschaft zu leisten vermag. Ortsvorsteher Morgenstern zollte allen Ehrenamtlichen Dank und Respekt.
Weiterhin ging der Ortsvorsteher auf die Eingemeindung im Jahre 1973 nach Achern ein. Er verdeutlichte, dass sich der Stadtteil im Verbund mit anderen Stadtteilen und Kernstadt stetig positiv weiter entwickelt hat zum Wohle seiner Bevölkerung.
Ein Highlight des Morgens war sicherlich auch die Ehrung von zwei verdienten Vereinsmitgliedern als Vereinsgesicht des Jahres. Mit Hans Eichtiger und Walter Fritz wurden zwei Männer von Sängerbund und Tischtennisverein für ihre außergewöhnlichen engagierten Leistungen in den Vereinen geehrt. Beide zeichnen sich durch enorme Hilfsbereitschaft innerhalb der Vereine aus. Beide wurden als große Bereicherung innerhalb ihrer Vereine bezeichnet. Eine weitere Auszeichnung erhielten Gerold Bahls und Willi Kammerer für Organisation und die musikalische Leitung des Konzerts am „Klingenden Advent“.
Vikar Simon Dreher brachte seitens der Kirche und der Seelsorgeeinheit die zeitlose und doch der Gegenwart entsprechende Botschaft die neuen Wege mit Mut und Offenheit zu gehen. Mit dem Jahresmotto „Du wirst ein Segen sein“ und dem Leitwort habe sich die Seelsorgeeinheit für die Schwerpunkte der offenen Gemeinde, der gut gestalteten Gottesdienste, der Jugendkirche und der Begeisterung aus Begegnungen entschieden. Der Vikar bedankte sich außerdem bei allen Ehrenamtlichen für die gewährte Unterstützung.
Im Anschluss wurde die Neujahrsbrezel von Raymond Leipp, Theo Maninger, Simon Dreher und Ortsvorsteher Hans Jürgen Morgenstern angeschnitten und unter den Besuchern verteilt. Bei Getränken und Gulaschsuppe klang ein von Begegnungen der Menschen gezeichneter Morgen bei bester Stimmung aus.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen,
die sich bei der Gestaltung des Empfangs eingebracht haben.
Bilder: Marco Weber
Statistische Zahlen Gamshurst/Stand: 05.01.2023
Einwohner : 1706 (davon 49 mit Nebenwohnsitz),
881 sind männlich und 825 sind weiblich
Geburten: 14, jeweils 7 Jungen und 7 Mädchen
Sterbefälle: 7
Ältester Einwohner: 97 Jahre alt
Älteste Einwohnerin: 95 Jahre alt
262 Einwohner sind älter als 70 Jahre, davon 100 Einwohner älter als 80 Jahre